"Die Sonne und den Mond, die vielen Sterne, wer kann zählen, was Du geschaffen"
Blinde wurden sehend, Aussätzige wurden rein ...
Wer kennt nicht die vielen Heilungen an Körper, Geist und Seele, die Jesus während seiner Zeit auf Erden gewirkt hat. Die Blinden wurden sehend, Aussätzige wurden rein, Verkrüppelte und Kranke wurden wieder gesund, Wasser wurde zu Wein, u.v.m. Das alles hat sich wirklich zugetragen, damals vor 2.000 Jahren. Es handelt sich nicht um symbolische Andeutungen, sondern um reale Vorkommnisse. Was wäre denn das auch für ein Gott, der so machtlos wäre, dass er den Bedürftigen, um derentwillen er gekommen ist, nicht zumindest ein wenig Linderung verschaffen könnte. Auch die Jünger Jesu konnten im Geiste Christi Wunder wirken. Jesus hat ihnen dies aufgetragen. Und sie haben diese Gabe behalten, auch nachdem er für uns den Tod am Kreuz erlitten hat. Und er hat auch ein Wort für uns alle hinterlassen, die wir jetzt leben: "Ich bin bei euch alle Tage, bis ans Ende der Welt"
Das ist so gemeint, wie es gesagt wurde. Er ist bei uns, bei jedem von uns. Niemand, der sich Christ nennt, muß allein durch diese Welt. Er kann sich genauso, wie seine Apostel und Jünger damals auf Jesus stützen. Das ist ebenfalls nicht symbolisch gemeint, sondern ganz real. Gott ist für jeden, der sich ihm vertrauensvoll nähert, sichtbar und spürbar. NUR, die meisten haben dies vergessen. Die meisten verstehen gerade noch so viel von der Botschaft Jesu Christi, dass sie noch in die Kirche gehen und manchmal gute Werke tun. Aber darüber hinaus .... geschieht nicht viel.
Der Gott der Christen ist ein ferner, ein vor 2000 Jahren verstorbener Gott geworden, der einem nichts mehr zu sagen hat, zu dem man keine Beziehung hat, den man - was das Wichtigste ist - nicht mehr lieben kann. Und das obwohl er für uns am Kreuz gestorben ist. Die meisten Menschen heute kennen Jesus bzw. ihre eigene Situation so wenig, dass sie nicht einmal mehr wissen, warum Jesus den Tod erleiden mußte. Es ist die Kälte, die im Lauf der Jahrhunderte immer mehr zugenommen hat und die Gott immer öfter zum Eingreifen bewogen hat, zum Eingreifen durch das, was die gläubigen Menschen "Wunder" nennen.
Heilige und außergewöhnliche Begebenheiten gehören zusammen
Der Heiligenkalender der Kirche spricht diesbezüglich eine beredte Sprache. Jeder Heilige stand mit dem Übernatürlichen in Verbindung, hat persönlich Wunder erlebt und solche für andere durch Gottes Gnade erwirkt. Auch das ist wahr und wirklich geschehen. Es sind dies keine Märchen, die uns diese christlichen "Profis", wie z.B. der Heilige Franz v. Assisi hinterlassen haben.
Daneben gibt es auch noch andere Wunder, wie wir sie besonders in der heutigen Zeit kennengelernt haben. Ich spreche hier von den vielen Erscheinungen der Muttergottes in den letzten 100 Jahren, welche unerhörte Menschenmengen in Bewegung gesetzt haben. Fatima, Lourdes, Medjugorje sind hier nur die bekanntesten. Gerade in den letzten Jahren ist eine Dichte an göttlichen Eingriffen zu bemerken, die beinahe überwältigend ist und zum Nachdenken anregen sollte.
Warum gibt es diese Erscheinungen heute, was ist der Zweck ?
Jedesmal, wenn die Menschen vollends in die falsche Richtung, d.h. von Gott weg laufen, erbarmt sich Gott und gibt der Menschheit durch seinen direkten Eingriff wieder geistige Leuchttürme in die Hand. Die Menschen, die guten Willens sind, erkennen wieder, dass es einen Gott gibt, dass dieser ein lebendiger ist, dass er sich um sie sorgt, dass er sie bei sich haben will und dass er sie unendlich liebt. Und zwar jeden einzelnen Menschen, als ob dieser alleine auf der Welt wäre. Besonders bei den Erscheinungen der Mutter Gottes wird den Menschen auch mitgeteilt, was für künftige Auswirkungen eine Welt ohne Gott haben kann.
Auch falsche Propheten und "falsche Wunder" gibt es
Natürlich gibt es besonders in unserer Zeit auch viele falsche Propheten, falsche Wunder, usw. Aber es gibt das Christuswort, dass man die wahren Jünger Christi an ihrer Liebe und an ihren guten Früchten erkennen wird. Christen, die sich daran halten, können schwer fehlgehen.
Wahrhaftige christliche Wunder haben immer eine Hauptbotschaft: Bekehrung, Rückkehr zu Gott, Nächstenliebe, Fasten, Verbreitung von Frieden und Liebe, Verbreitung des Evangeliums. Dies alles wird möglich durch das Gebet, durch das man mit Jesus Christus wahrhaft in Verbindung treten kann.
Der Staub der Jahrhunderte wird hinweggefegt
Durch (Heilungs-)Wunder, Erscheinungen der Mutter Gottes und Botschaften göttlichen Ursprungs wird dem Evangelium nichts hinzugefügt oder weggenommen, wie leider manche Verteidiger der "wahren Lehre" irrtümlich meinen. Es wird nur der Staub der Jahrhunderte hinweggefegt, damit die Menschen wieder freier atmen können und sich wieder nach der Liebe Gottes sehnen.